Rennbericht vom Ostseeman Damp 113/ Schweriner Schloßtriathlon

OstseeMan 113 in Damp

Für den Start bei der 2. Auflage des OstseeMan 113 in Damp am 24. Juni hatten Mario, Marco Warneck, Ole, Thomas, Julia und Mirjam für Tri Endurance Germany gemeldet. Nachdem wir am Vortag unsere Startunterlagen abgeholt und die Fahrräder sowie die Wechselbeutel vorbereitet hatten, checkten wir in der Wechselzone ein. Danach ging es geschlossen in ein italienisches Restaurant zum Pasta-Essen, um noch einmal die Kohlenhydratspeicher aufzufüllen.

Am Sonntag hieß es dann früh aufzustehen, schnell  zu frühstücken und sich auf den Weg zum Startbereich zu machen. Nach einem letzten Check des Rennequipments in der Wechselzone machten wir  uns fertig für den Schwimmstart und wünschten uns gegenseitig viel Erfolg und ein gutes Rennen.

Pünktlich um 08:00 Uhr erfolgte der Startschuss. Es galt 1,9 km in der mit nur 15,9° C empfindlich kalten, aber zum Glück ruhigen und glatten Ostsee zu schwimmen. Nach einem schnellen Wechsel ging es dann auf die knapp 88 km lange, leicht profilierte Radstrecke, die in vier Radrunden à 22 km zu absolvieren war. Wegen des teilweise kräftigen Windes, der in Böen bis Windstärke 6 wehte und dem immer wieder einsetzenden Nieselregen war hier ständige Aufmerksamkeit und Vorsicht geboten. Besonders auffällig waren die vielen Athleten, die mit einem platten Reifen an Streckenrand standen und teilweise auch das Rennen aufgeben mussten. Leider fielen dem Pannenteufel auch Julia und Mirjam zum Opfer. Beide mussten mit einem Plattfuß vorzeitig das Rennen beenden, so dass nur noch die Tri Endurance – Herren auf die abschließenden jetzt endlich sonnigen und warmen 21 km des Halbmarathons gehen konnten. Und gleich zu Anfang der letzten Disziplin mussten wir den nächsten Ausstieg hinnehmen. Thomas bekam so starke muskuläre Probleme in den Oberschenkeln, dass ein Weiterlaufen nicht möglich war. Somit waren  nur noch Marco, Ole und Mario im Rennen. Marco spielte hier seine außerordentliche Laufstärke routiniert aus und kam als Erster aus unserem Team ins Ziel. Mario tat alles, um den immer näher kommenden Ole auf Distanz zu halten und finishte als Zweiter des Teams und in seiner Altersklasse nur wenige Minuten vor Ole, der als Dritter aus der Mannschaft ins Ziel kam.

Angefeuert wurden wir am Streckenrand von unseren Vereinskameraden Patrick und Thorsten, die extra für uns nach Damp gekommen waren.

Gleich nach dem Zieleinlauf ging dann schon die Planung für den Start in Damp in 2019 los. Für Julia und Mirjam ist es keine Frage, für das Rennen im nächsten Jahr zu melden. Beide haben nach dem Ausstieg ja noch eine Rechnung offen, die es zu begleichen gilt. Auch unsere Herren liebäugeln mit einem erneuten Start. Marco will seine Position als Nummer Eins im Team festigen, Ole will alles versuchen, Mario auf dem Halbmarathon noch abzufangen und der wird nichts unversucht lassen, dies zu verhindern. Es verspricht also im kommenden Jahr wieder ein interessantes und spannendes Rennen zu werden.

Abschließend kann gesagt werden, dass es sehr viel Spaß und gute Laune gemacht hat, mit immerhin sechs Vereinsmitgliedern an den Start zu gehen und am Streckenrand noch von weiteren Mitgliedern durch Anfeuern unterstützt zu werden.

 

Schloß-Triathlon Schwerin

Nur ein Wochenende nach dem OstseeMan 113 in Damp ging Mario beim Schloß-Triathlon in Schwerin über die Olympische Distanz an den Start. Von unseren Tri Endurance – Damen hatte Manuela ebenfalls für die Olympische Distanz gemeldet.

Zu schwimmen war ein Zwei-Runden-Kurs im Schweriner See, der aufgrund einer etwas zu kurz vermessenen Strecke in rekordverdächtiger Zeit absolviert wurde. Nach einem kurzen Lauf in die Wechselzone ging es aufs Rad und auf die 40 km lange vollgesperrte Radstrecke, die in vier leicht profilierten aber schnellen Runden zu absolvieren war. Nach einem erneuten schnellen Wechsel ging es dann auf die fünf Laufrunden rund um das Schweriner Schloss.  Am Ende erreichte Mario mit dem Sieg in seiner Altersklasse nach dem Zweiten Platz in Damp die zweite Top-Platzierung in zwei Wochen.

Auch Manuela beendete ihr Rennen glücklich und sehr zufrieden im Mittelfeld der Damenwertung.